01.02.2012

FrequenzKultur - Folge 12: Gefahr für Netz und Leben









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Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) ist in aller Munde oder in aller tippender Finger. Vor allem im Netz regt sich großer Widerstand gegen das geplante multilaterale Handelsabkommen auf völkerrechtlicher Ebene. Mit diesem geheimen Abkommen soll ein neues Gesetz zur Verwertung von geistigen Eigentum verabschiedet werden, dass jedoch weit reichende Einschnitte in unsere Bürgerrechte, nicht nur im Internet, zur Folge hat. Wir haben unter anderem darüber diskutiert, welche Auswirkungen ACTA auf uns Künstler haben kann.








Hier könnt Ihr bei der "ACTA: Die neue Gefahr fürs Netz"-Petition mitmachen.

Für Samstag, den 11. Februar sind verschiedene Aktionen und Demos gegen ACTA geplant. Eine Karte findet Ihr direkt hier.

Außerdem haben wir über die geplanten Streichungen im Kulturbereich in Höher von 1 Mio Euro im Berliner Bezirk Pankow gesprochen. Was bedeuten die Kürzungen für die Bewohner und die Kunst- und Kulturschaffenden und deren Einrichtungen?



Shownotes


ACTA - Wikipedia
ACTA - Petition bei Avaaz
netzpolitik.org
Aktionen gegen ACTA am 11.2.
Demos gegen ACTA in Deutschland
Stopp ACTA Wiki-Seite
TAZ-Artikel "Pankow macht Kultur platt"
Gegendarstellung von Cornelius Bechtler (BVV Pankow, Die Grünen) zum Taz-Artikel
Ori Neukölln
Kindle ebook Reader
Piraten Partei Pankow
Piratenpad zu "Kultureinrichtungen in Pankow"
Wabe Berlin
Theater unterm Dach Berlin
Offener Brief vom Rat für die Künste Berlin zu Sparvorhaben in Pankow







2 Kommentare:

  1. vielen Dank für das unterhaltsam informative Programm. Über ACTA muss man reden (und nicht nur das) - trotzdem fand ichs schade, dass dadurch die Lokalkultur fast n bisschen zu kurz gekommen ist. Aber vielleicht könnt Ihr Insider das Thema in der nächsten Folge noch mal aufgreifen. Zumal Herrn Weisfelds Vision "schafft doch euer Geld einfach selber" sich sicher einer Entfaltung erfreuen würde. Ich finde den Gedanken höchst interessant und gar nicht so abwägig. Denn wenn sich die sogenannte Kleinkunst darauf verläßt, dass sie von den Krämern der öffentlichen Verwaltung genährt wird, ist sie, wie diesjahr nicht zum ersten Mal, verlassen und alsbald gestorben und vergessen. LG Henry

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  2. Vielen Dank Henry für das Verständnis für meine radikale Forderung! Ich habe mich im nachhinein ein wenig geschämt für das Sprengen dieses Themas. Aber letztlich stehe ich dazu: Radikale Zeiten fordern radikale Maßnahmen! Deswegen: Raus aus der Defensive! Arbeit, Geld usw. mussen neu gedacht werden! LG Georg

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